Ich! Für mich!

Ein neues Lebensgefühl für Frauen                                                    Die Fortsetzung von: "Liebe dich selbst, sonst liebt dich keiner -                                                                  - ein neues Selbstwertgefühl für Frauen"

Seit dem Erscheinen meines Buches: "Liebe dich selbst sonst liebt dich keiner – ein neues Selbstwertgefühl für Frauen" im Jahr 2009 hat sich nur wenig getan in unserer Einstellung zu Partnerschaft und Liebe: Unvermindert hartnäckig hält sich die Vorstellung vom "Richtigen", der all unsere Wünsche erfüllen wird.

 

Und genauso konkurrenzlos geistert immer noch in den Köpfen junger Frauen das Konzept von der Liebe als einer Art "Schlaraffenland" herum, in dem alles, was sich die moderne Frau erträumt, geboten wird: Kinder und Karriere, Geborgenheit und leidenschaftlicher Sex, niemals endende Verliebtheit und innige Nähe... all das ist möglich!

 

Allen Behauptungen, wir wären emanzipiert zum Trotz, kreist unser  Denken und Leben immer noch um den Mann. Die Freiheit, die sich Frauen in der Vergangenheit erkämpft haben, wird heute als theoretische Option geschätzt, im Alltag aber nicht verwirklicht: Wir putzen mehr als unsere Partner, kümmern uns mehr um die Kinder und arbeiten weniger.

 

In mancher Hinsicht – siehe Elterngeld für Väter oder Rückkehrrecht von Teilzeit auf Vollzeit – ist die Politik weiter als die Mehrheit der weiblichen Bevölkerung in Deutschland. Was uns heute hindert, sind  weniger äußere Schranken, sondern die Unfähigkeit, uns selbst in den Mittelpunkt des eigenen Lebens zu stellen und unsere Interessen wahr zu nehmen.

 

Das Sprungbrett ist da - aber wir springen nicht!

 

Als Fortsetzung meines Buches: "Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner" gehe ich hier auf weitere Aspekte unseres Konzepts von der Liebe als Schlaraffenland ein und entwickle die alternative Vorstellung von der Liebe als Ergänzung – und nicht mehr als Basis - eines gelungenen Frauenlebens  weiter.

 

In dieser Vorstellung wendet sich der Focus, der zuvor auf dem Mann gelegen hat, unserer eigenen Person und ihren Bedürfnissen zu. Wenn wir lernen, sie wahr zu nehmen und selbst zu befriedigen, wird der Weg frei: 

 

Dann können wir springen!

 

© 2022 Irene Goldmann